outputMit Ruhestandsrede per KI generiert
Liebe Frau Köster,
liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter,
es fühlt sich seltsam und gleichzeitig wunderbar an, heute hier zu stehen.
Seltsam, weil wir uns von jemandem verabschieden, der für viele von uns zum festen Bestandteil des Hauses gehört.
Wunderbar, weil wir diesen Abschied als das feiern, was er ist: der Beginn eines neuen, freien Kapitels – und der Blick zurück auf ein berufliches Leben, das Maßstäbe gesetzt hat.
28 Jahre.
Wenn man es ausspricht, klingt es nach einer Zahl.
Wenn man hinschaut, ist es eine Geschichte.
Ihre Geschichte, liebe Frau Köster.
1996 kamen Sie zu uns als Projektleiterin im Controlling.
Und wer damals schon mit Ihnen zu tun hatte, der erinnert sich: Sie kamen nicht mit lauten Worten, sondern mit klarem Kopf.
Sie wollten verstehen, nicht verwalten.
Sie wollten Dinge besser machen, nicht nur anders.
2003 übernahmen Sie die Leitung Finanzen.
Das war ein Zeitpunkt, an dem unser Unternehmen in neue Größenordnungen hineingewachsen ist.
Plötzlich wurde vieles komplexer – und genau da haben Sie uns gelehrt, dass Komplexität kein Feind ist, wenn man sie in gute Strukturen verwandelt.
Sie hatten diese besondere Art, Zahlen nicht als Mauer zu nutzen, sondern als Fenster.
Durch das alle schauen können, vom Azubi bis zur Geschäftsführung.
2012 dann die Einführung der IFRS.
Ein Mammutprojekt, das für viele von uns nach einem Dschungel aus Paragrafen und Prinzipien klang.
Für Sie war es eine Chance, die Sprache unseres Unternehmens auf ein internationales Niveau zu heben, ohne unsere Kultur zu verlieren.
Sie haben Standards implementiert, aber vor allem Vertrauen geschaffen – weil Sie die Dinge erklärt haben, weil Sie Zusammenhänge sichtbar gemacht haben, weil Transparenz für Sie kein Schlagwort war, sondern Haltung.
2016 der Eintritt in die Geschäftsführung als CFO.
Acht Jahre, in denen Sie Verantwortung getragen haben – und zwar nicht als Titel, sondern als Verpflichtung.
Die großen Linien im Blick, die kleinen Stellschrauben im Gefühl.
Ob Risiko, Planung, Berichterstattung oder Investitionen: Sie haben Entscheidungen so vorbereitet, dass sie nicht nur richtig waren, sondern tragfähig.
Und 2020, in einer Zeit, in der vieles wackelte, haben Sie das getan, was Stabilität braucht: Sie haben die digitalen Finanzprozesse neu aufgesetzt.
Nicht als Selbstzweck.
Sondern als echtes Stück Zukunftssicherheit.
Sie haben uns gesagt: Wenn wir das richtig machen, sind wir schneller, klarer und resilienter.
Sie hatten recht.
Wenn ich an die Werte denke, die Sie uns vorgelebt haben, dann fallen mir vier Worte ein: Transparenz, Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist, Nachhaltigkeit.
Transparenz – Sie wollten immer, dass alle verstehen, worum es geht.
Nicht um zu glänzen, sondern damit wir gemeinsam besser entscheiden.
Verantwortungsbewusstsein – Ihr Lieblingssatz war: „Zahlen sind kein Selbstschutz.“
Sie haben Verantwortung nie nach unten delegiert und nie nach außen wegargumentiert.
Teamgeist – Sie haben es nie als Schwäche empfunden, um Hilfe zu bitten.
Sondern als Ausdruck von Stärke.
Und Nachhaltigkeit – Sie haben Entscheidungen so getroffen, dass sie auch morgen noch tragen.
Nicht der kurzfristige Applaus war Ihnen wichtig, sondern die langfristige Qualität.
Ein Moment bleibt mir besonders lebendig.
Es war einer dieser Tage, an denen ein Bilanzabschluss kurz davor war, das Nervenkostüm aller Beteiligten zu überfordern.
Mitten im Endspurt fällt das Netzwerk aus.
Kein Zugriff, keine Systeme.
Sie kamen mit einer Schachtel Croissants ins Team, stellten ein Whiteboard an die Wand, schauten einmal kurz in die Runde und sagten:
„Wir haben Excel, wir haben Köpfe – wir schaffen das.“
Das war keine Parole.
Das war eine ruhige Einladung zum Zupacken.
Sie koordinierten neu, verteilten Aufgaben, schufen Rhythmus – und um 18 Uhr war der Abschluss fertig.
Kein großes Drama, keine Schuldfragen, kein Bühnenauftritt.
Einfach Führung.
Genau das ist es, was bleibt:
Ihr Vermächtnis ist nicht nur ein stabiles, krisenfestes Finanzfundament.
Es ist eine Kultur, in der Zahlen jedem verständlich gemacht werden.
Ein Klima, in dem Leute sich trauen zu fragen.
Ein System, das auch dann funktioniert, wenn es einmal anders laufen muss.
Weil Sie nicht auf Personen gebaut haben, sondern auf Prinzipien.
Nicht auf Kontrolle, sondern auf Klarheit.
Was mich an Ihnen immer beeindruckt hat, ist die menschliche Seite Ihrer Professionalität.
Sie konnten in Verhandlungen hart sein – und doch immer fair.
Sie konnten in Krisen ruhig sein – und doch nahbar.
Sie konnten in Erfolgen feiern – und trotzdem demütig bleiben.
Und Sie hatten diese ausgestreckte Hand für Menschen, die neu waren, unsicher waren, im Zweifel waren.
Sie haben nicht nur Zahlen geführt, Sie haben Menschen geführt.
Bei all dem gab es auch die Frau jenseits der CFO-Rolle:
die Gärtnerin, die weiß, dass Geduld kein passives Warten ist, sondern tägliche Zuwendung.
Die Aquarellmalerin, die mit Wasser und Farbe Räume schafft, in denen Leichtigkeit Platz hat.
Und die Wanderin im Bayerischen Wald, die versteht, dass der Weg nicht gerade sein muss, um am Ende gut zu sein.
Ich bin sicher, dass genau diese Leidenschaften Ihnen auch in der Arbeit geholfen haben: der Blick für Nuancen, das Gespür für das Wesentliche, das Vertrauen darauf, dass am Ende ein Bild entsteht.
Heute sagen wir nicht einfach „Tschüss“.
Wir sagen: Danke.
Danke für 28 Jahre Verlässlichkeit und Haltung.
Danke für acht Jahre in der Geschäftsführung, in denen Sie unser Unternehmen solide, mutig und menschlich geformt haben.
Danke für unzählige Gespräche, in denen Sie schwierige Dinge einfach gemacht haben.
Danke für die ruhige Kraft, mit der Sie uns durch Stürme geführt haben.
Und weil jeder gute Abschied auch eine Brücke in die Zukunft baut, erlauben Sie mir einen Blick nach vorn.
Sie gehen in einen Ruhestand, der – wenn ich Sie richtig kenne – weniger „Ruhe“ und mehr „Leben“ bedeuten wird.
Mehr Garten, mehr Grün unter den Fingernägeln, mehr Staunen über das, was wächst.
Mehr Aquarell, mehr Farben, die ineinanderfließen, mehr Motive, die vielleicht schon lange in Ihnen geschlummert haben.
Mehr Wege im Bayerischen Wald, auf denen der Kopf frei wird und das Herz laut.
Und vielleicht auch die eine oder andere Idee, die plötzlich auf dem Papier entsteht, ganz frei von Kennzahlen, aber voller Bedeutung.
Wir haben Ihnen als kleines Zeichen unserer Wertschätzung eine Jahreskarte für die Pinakotheken besorgt.
Damit Sie sich von großer Kunst inspirieren lassen können, sooft Sie möchten.
Und ein personalisiertes Aquarell-Set.
Nicht weil Sie es brauchen – Sie haben längst Ihr eigenes Repertoire.
Sondern weil wir uns wünschen, dass in Ihren nächsten Bildern ein wenig von dem mitschwingt, was Sie bei uns hinterlassen haben: Klarheit, Wärme, Tiefe.
Genießen Sie die Freiheit, neue Farben auf die Leinwand zu bringen – beruflich haben Sie Ihr Meisterwerk längst gemalt.
Es hängt nicht in einem Museum.
Es lebt in unseren Systemen, in unseren Entscheidungen, in unserer Zusammenarbeit.
Vor allem aber in dem Selbstverständnis, mit dem wir künftig sagen: Zahlen sind für alle da.
Das ist Ihre Signatur.
Liebe Frau Köster,
Sie haben sich diesen Abschied verdient.
Und Sie lassen uns stark zurück.
Gehen Sie mit leichtem Herzen.
Bleiben Sie neugierig.
Und wenn Sie einmal in der Stadt sind, kommen Sie vorbei – wir haben Kaffee, manchmal Croissants, und immer offene Türen.
Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen:
Danke für alles, von Herzen.
Für Ihren neuen Lebensabschnitt wünschen wir Ihnen Gesundheit, Freude und den Mut, jeden Tag neu zu beginnen.
So wie Sie es uns beigebracht haben.