outputMit Ruhestandsrede per KI generiert
Sehr geehrter Polizeidirektor Wagner,
lieber „Dirigent“,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter,
wenn man nach 41 Jahren bei der Bayerischen Polizei einen Menschen verabschiedet, der so viel Taktgefühl, Haltung und Humor in unsere Arbeit gebracht hat, dann ist das kein leiser Schlussakkord.
Es ist ein großes Finale.
Und gleichzeitig der Auftakt für ein neues Stück – eines, das weite Wege, klare Bergluft, sonntägliche Blasmusik und den Duft von Motoröl verspricht.
Thomas, Sie sind 1984 in den Polizeidienst eingetreten – damals, als Telefone noch Schnüre hatten und man Einsatzberichte tatsächlich mit der Hand schrieb.
Seitdem hat sich viel verändert.
In München, in der Polizei, in der Gesellschaft.
Aber eines ist bemerkenswert konstant geblieben: Ihr Kompass.
Integrität, Transparenz, Verantwortungsbewusstsein und Respekt – gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern.
Und gegenüber dem eigenen Team.
Das ist nicht nur ein Führungsstil, das ist eine Haltung.
Und diese Haltung hat viele von uns geprägt.
1992, Kriminaldauerdienst München.
Wer einmal mit Ihnen in einer langen Nacht gearbeitet hat, weiß: Es gab immer zwei Dinge, auf die man sich verlassen konnte.
Erstens: Die Lage wird sortiert.
Zweitens: Am Ende wird gelacht.
Nicht, weil etwas lustig wäre, was es nicht sein darf.
Sondern weil Sie selbst in der Anspannung eine menschliche Wärme mitgebracht haben, die Türen öffnet und Schultern entspannt.
„Ruhe ist auch eine Einsatzoption“, haben Sie einmal gesagt.
Und wer Sie erlebt hat, weiß, wie viel Kraft in diesem Satz steckt.
2003 wurden Sie Referatsleiter Einsatz.
Ein Titel, der bei Ihnen nie etwas Abgehobenes hatte.
„Referat heißt: Hinhören, Hinsehen, Hinstehen“, so Ihre Trias.
Egal, ob Nachtlage, Demo, Fanmarsch oder Bombenfund – Sie waren da.
Klar in der Sache.
Klar in der Sprache.
Klar im Blick für die Menschen.
Ihre Kolleginnen und Kollegen wussten: Wenn Thomas die Lage übernimmt, dann wird sie ordentlich, nachvollziehbar, strukturiert.
Und nie ohne die Frage: „Wer braucht jetzt Unterstützung?“
2011 dann Polizeirat, 2016 der Schritt zum Polizeidirektor und Leiter der Inspektion Süd.
Damit begann eine Phase, in der Sie nicht nur geführt, sondern auch Kultur gestaltet haben.
Ihr modernes Führungsleitbild – das war nicht ein Papier, das in einem Ordner verstaubt.
Sie haben es gelebt.
Offene Türen, klare Worte, Verlässlichkeit.
Fehlerkultur ohne Ausreden, aber mit Lernkurve.
Kommunikation nicht als Eitelkeit, sondern als Sicherheitswerkzeug.
Und immer die Frage: „Wie machen wir es so, dass es für alle verständlich ist – intern und extern?“
Viele von uns haben in dieser Zeit Führung neu buchstabiert.
Und dann 2022 – Oktoberfest.
Gesamtkoordination des Sicherheitskonzepts.
Viele sehen im Oktoberfest die Lichter, die Maßkrüge und die Kapellen.
Sie sahen Menschenströme, Alarmwege, Schnittstellen, Kommunikationsebenen, die kleinen Unwägbarkeiten, die große Konsequenzen haben können.
Am Ende stand ein Großevent, das ohne nennenswerte Zwischenfälle lief.
Das sagt sich leicht.
Aber dahinter stecken hunderte Entscheidungen, die man nur richtig trifft, wenn man sich vorbereitet, zuhört, vertraut, abwägt und führt.
Sie haben all das getan – und zwar so, dass selbst die, die kritische Fragen stellen müssen, am Ende sagen konnten: „Das war sauber.“
„Der Dirigent“ – Ihr Spitzname.
Er hätte kaum passender sein können.
Und nein, Sie haben nie mit dem Stab auf den Tisch geklopft.
Sie haben Takte gesetzt, keine Takte verordnet.
Sie haben Einsätze orchestriert, nicht dominieren wollen.
Und Sie haben die Kunst beherrscht, Pausen bewusst zu setzen.
Sogar in Pressekonferenzen.
Da wären wir bei einer Anekdote, die vermutlich kein Mensch vergisst, der dabei war.
Die Pressekonferenz.
Das Mikro fällt aus.
Stille.
Ein Raum voller gespitzter Kugelschreiber.
Und Sie – Sie packen eine Trillerpfeife aus und geben ganz trocken die Einsatzzeichen.
Ein kurzer Ton, Handzeichen, knappe Sprache.
Und plötzlich wussten alle, was Sache ist.
Alle.
Die Presseleute hatten am Ende die klarste Botschaft des Tages.
Und wir hatten wieder einmal gemerkt: Improvisation ist dann professionell, wenn sie aus Erfahrung und Haltung kommt.
Dieser Moment zeigt Ihren Humor.
Aber er zeigt vor allem Ihre Sicherheit: Wenn Technik versagt, trägt Klarheit.
Was bleibt als Vermächtnis?
Ein modernes Führungsleitbild, das bei uns nicht nur zitiert, sondern gelebt wird.
Eine klare Kommunikationsstruktur für Lagen, die heute Standard ist.
Die Gewissheit, dass Großlagen mit Ihnen an der Spitze nicht nur machbar, sondern sauber und menschlich geführt sind.
Sie haben die Art verändert, wie wir miteinander sprechen, wie wir Entscheidungen erklären, wie wir Verantwortung teilen.
Sie haben es geschafft, dass „transparent“ kein Schlagwort ist, sondern Alltag.
Und gleichzeitig sind da die Bilder jenseits der Dienstpläne.
Thomas, der Bergwanderer.
Der früh aufsteht, um vor dem großen Andrang über einen Pass zu kommen.
Der weiß, dass man den eigenen Rhythmus finden muss und dass der Blick zurück wichtig ist – nicht, um stehen zu bleiben, sondern um zu verstehen, wie weit man schon gekommen ist.
Thomas, der die Blasmusik liebt.
Der sonntags die Tuba, das Tenorhorn oder die Klarinette nicht nur als Instrumente hört, sondern als Stimmen, die zusammen ein Ganzes ergeben.
Und natürlich Thomas, der Oldtimer-Restaurator.
Die Geduld, das Gefühl für Details, der Respekt vor dem Original, die Freude über das erste fehlerfreie Surren.
Wer so etwas in seiner Freizeit macht, führt im Beruf nicht zufällig mit Sorgfalt.
Was mich an Ihnen immer beeindruckt hat, war die Kombination aus Konsequenz und Freundlichkeit.
Sie konnten klar Kante zeigen, wenn es nötig war.
Und doch hat niemand die Tür ins Gesicht bekommen.
Sie haben Menschen gesehen – zu jeder Zeit und auf jeder Ebene.
Die Bürgerin, die aufgeregt war.
Den jungen Kollegen, der seinen ersten Einsatz mit wackeligen Knien hatte.
Die Kollegin, die lange Dienst getan hat und plötzlich merkte, dass die Kraft nachlässt.
Sie hatten einen Blick, der nicht kontrolliert, sondern schützt.
Und eine Sprache, die nicht belehrt, sondern erklärt.
Dafür sagen heute viele Menschen Danke.
Danke für 41 Jahre, in denen Sie das Vertrauen der Öffentlichkeit nicht als Besitz, sondern als tägliche Aufgabe verstanden haben.
Danke, dass Sie Verantwortung nie delegiert, sondern getragen haben.
Danke, dass Sie uns beigebracht haben, wie man Ruhe behält, wenn alle schneller sprechen.
Und dass Humor nicht schmückt, sondern verbindet.
Natürlich gab es auch Momente, in denen es schwer war.
Lagen, die unter die Haut gehen.
Entscheidungen, die einem nachgehen.
Sie haben nie so getan, als wäre das nichts.
Sie haben gezeigt, dass Stärke nicht das Fehlen von Zweifel ist, sondern der Mut, ihn anzuschauen.
Das hat uns alle stärker gemacht.
Wenn ich an die Zukunft denke, sehe ich Sie auf einem schmalen Bergpfad.
Die Wege gut markiert, die Pässe offen, die Aussicht weit.
Vielleicht pfeift jemand unten im Tal eine Polka – und Sie lächeln, weil der Takt stimmt.
Und wenn es mal neblig wird, weiß ich, was Sie tun werden:
Sie drehen die Karte richtig herum, prüfen die Himmelsrichtung und sagen: „Wir gehen Schritt für Schritt. Nicht schneller, als der Weg es zulässt.“
Das war Ihr Einsatzprinzip.
Und es taugt hervorragend für den Ruhestand.
Für die ruhigeren Tage haben wir etwas dabei, das Ihnen am Herzen liegt:
Einen Restaurationsgutschein für Ihren Oldtimer.
Möge er schnurren wie ein zufriedener Kater und Ihnen die Freiheit schenken, die Sie verdient haben.
Und möge Ihnen jeder Kilometer sagen: Gut gemacht, Thomas.
Gut geführt, gut gefahren, gut gelebt.
Sie haben uns einen Taktstock in die Hand gedrückt – nicht aus Holz, sondern aus Haltung.
Den werden wir weitertragen.
Wir werden ihn nutzen, um die Einsätze so zu führen, dass man auch ohne Trillerpfeife versteht, was zu tun ist.
Und wenn es doch einmal hakt, werden wir uns an Sie erinnern und kurz lächeln.
Dann sortieren wir.
Dann sprechen wir klar.
Dann gehen wir voran.
Am Ende dieser Rede steht kein Abschied im traurigen Sinn.
Es steht ein Danke.
Und ein Versprechen.
Wir machen weiter – in Ihrem Geist, mit Ihrem Taktgefühl, mit dem Respekt, den Sie uns vorgelebt haben.
Und Sie – bitte machen Sie weiter das, was Sie so gut können:
Wege finden.
Menschen zuwinken.
Und die Musik hören, wo andere nur Geräusch sehen.
Lieber Thomas, lieber Dirigent,
mögen Ihre Wege gut markiert sein, die Pässe offen und die Aussicht weit.
Danke für Ihren Taktstock, der uns so oft den Einsatz gerettet hat.
Für Ihren Ruhestand wünschen wir Ihnen Gesundheit, Freude, lange Atemzüge auf dem Gipfel, volle Sonntage mit Blasmusik und unzählige Stunden in der Werkstatt, in denen die Zeit einfach stillsteht.
Im Namen aller, die heute mit einem dankbaren Herzen hier stehen:
Vergelt’s Gott, alles Gute – und auf Wiedersehen auf einem der vielen Wege, die Sie noch gehen werden.