outputMit Ruhestandsrede per KI generiert
Liebe Anja,
liebe Frau S.,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Schülerinnen und Schüler, die sich heute vielleicht heimlich hergeschlichen haben, weil sie “Frau S.” noch einmal live erleben wollten,
heute stehen wir hier, um dich zu feiern.
Nicht, um Abschied im schweren Sinne zu nehmen, sondern um ein Kapitel zu schließen, das man eigentlich gar nicht zumacht, weil es noch so viel nachklingt.
Du gehst in den Ruhestand – und wir dürfen erzählen, was bleibt, was war und was uns getragen hat, wenn wir an dich denken.
Du bist 1989 an der Realschule Süd gestartet – Englisch und Sport.
Zwei Fächer, zwei Welten, und du hast sie zusammengebracht wie nur du das kannst:
klare Ansagen mit einem Augenzwinkern, Grammatik mit Bewegung, Vokabeln mit Teamgeist.
Wenn man dich gesucht hat, fand man dich entweder in der Sporthalle – oder man hörte zuerst das Lachen, dann die Pfeife und dann den Satz: “Klare Regeln mit Herz – los geht’s!”
Du hast nicht nur unterrichtet.
Du hast geprägt.
2001 hast du die Schulmannschaft Volleyball gegründet.
Was damals mit ein paar wackeligen Aufschlägen begann, ist heute eine Institution.
Ich glaube, es gibt bei uns kein Trikot, das nicht wenigstens einmal mit Staubspuren und Stolz durch den Flur getragen wurde, weil du den Funken der Bewegungsfreude weitergegeben hast.
2010 hast du die Austauschfahrt nach Dublin etabliert.
Wie oft hast du uns gezeigt, dass Englisch nicht nur Unterricht ist, sondern Begegnung, Mut und ein erster eigener Schritt in eine größere Welt.
Du hast den Pub erklärt, bevor jemand 18 war – nicht zum Trinken, sondern als Ort, an dem man Geschichten teilt.
Und du hast gezeigt, dass ein Gespräch über das Wetter in Irland eine halbe Stunde dauern kann und trotzdem die Herzen wärmt.
2017 kam dein “Fit4School”.
Ein Präventionsprogramm, das genau das tut, was du immer konntest: Hinsehen, Vorangehen, Machen.
Nicht warten, bis jemand sagt, man sollte mal – du hast angefangen.
Du hast bei uns eine gesunde Pausenkultur eingeführt, die nicht nur Obstteller meint.
Sondern ein gemeinsames Durchatmen, eine Bewegungseinheit zwischendurch, ein ehrliches “Wie geht’s dir?”
Du hast uns beigebracht, dass Stärke nicht nur Sprinten ist, sondern auch Anhalten.
Und ja – es gibt die Anekdote, die keiner hier vergessen wird:
Sportfest.
Staffellauf.
Der Moment, in dem der Staffelstab ausgerechnet bei dir zu Boden segelte.
Ein Raunen, ein “Oh nein!” – und dann du.
Du hast den Stab aufgehoben, dich umgedreht, einmal ins Publikum gewinkt und so ein Lachen losgetreten, dass keiner mehr auf die Zeit sah.
Und am Ende habt ihr gewonnen.
Nicht, weil die Sekunden auf eurer Seite waren – sondern weil du mit deiner Energie alle mitgenommen hast.
Wenn es einen Satz gibt, der dich beschreibt, dann vielleicht: “Fallen lassen ist erlaubt – liegen lassen nicht.”
Dein Vermächtnis ist sichtbar, hörbar, spürbar.
Du hast die Sportkultur unserer Schule geprägt – in den Hallen, auf den Plätzen, aber vor allem in den Köpfen.
Du hast englische Debattierabende etabliert – Stunden, in denen man lernen durfte, dass ein guter Gedanke mehr ist als eine gute Note.
Und du hast uns eine gesunde Pausenkultur geschenkt – etwas, das auch morgen noch trägt, wenn wir wieder durch den Alltag rennen.
Teamgeist, Humor, klare Regeln mit Herz und diese unerschütterliche Bewegungsfreude – das alles bleibt hier.
Man könnte sagen, du hast drei Taktarten perfekt beherrscht.
Die erste ist der Rhythmus des Spiels: Stellung, Blick, Aufschlag, Punkt.
Die zweite ist der Rhythmus der Sprache: Frage, Antwort, Lachen, Verstehen.
Und die dritte ist der Rhythmus des Miteinanders: sehen, zuhören, ermutigen, loslassen.
Wer das kann, der ist nicht nur Lehrerin.
Der ist Vorbild, Anker, Teammitglied – und für viele hier auch Freundin.
Du hast eine Leidenschaft für Volleyball – ganz klar.
Für Irlandreisen – mit Wind in den Haaren und Musik im Ohr.
Fürs Schallplatten sammeln – wenn die Nadel knistert, weiß man, dass es echt ist.
Und für die Gartenarbeit – die stille Kunst, aus Geduld, Erde und Wasser Zukunft zu machen.
Vielleicht ist das überhaupt dein Geheimnis gewesen:
Du hast immer Gärten angelegt – in Köpfen, in Teams, in Herzen.
Du hast gesät, gegossen, gewartet – und uns dann staunen lassen, was alles wachsen kann, wenn man es liebt.
Als Teammitglied warst du für uns die verlässliche Mitte.
Du hast Ordnung reingebracht, wenn die Turnhalle voll war und die To-do-Liste noch voller.
Du hast uns lachen lassen, wenn es ernst wurde, und ernst gemacht, wenn es nötig war.
“Humor ist eine Haltung”, hast du einmal gesagt, “aber Regeln sind kein Gegner.”
Das trifft es.
Du hast uns gezeigt, dass Klarheit und Wärme keine Gegensätze sind, sondern Geschwister.
Deine englischen Debattierabende – kleine Bühnen, große Gedanken – werden weitergehen.
Dein “Fit4School” wird weiterlaufen, weil du Strukturen gebaut hast, die tragen.
Und die nächste Volleyball-Generation wird ihren ersten Aufschlag machen, wohl wissend, dass Fehler erlaubt sind, solange man den Mut behält, weiterzuspielen.
Du hast einen Ton gesetzt, eine Haltung kultiviert und eine Schule lebendig gemacht.
Wir wissen auch, worauf du dich freust.
Auf Irland – auf grünes Land, grauen Himmel, goldene Pubs und herzliche Menschen.
Auf die nächste Schallplatte, die dich in den Abend begleitet, wenn der Garten ruht.
Auf den Moment, in dem du in deinem Beet stehst und sagst: “Das da, das hat Zeit.”
Und auf Volleyball – vielleicht etwas weniger Wettkampf, aber garantiert genauso viel Freude.
Möge deine nächste Reise so schwungvoll sein wie deine Aufschläge
und so entspannt wie ein irischer Pub-Abend.
Bevor wir dich ziehen lassen, wollen wir Danke sagen.
Danke für 35 Jahre an der Realschule Süd.
Für 1989, als du angefangen hast, ohne zu ahnen, dass du für so viele ein Fixstern wirst.
Für 2001 und die Mannschaft, die heute mehr ist als ein Team – nämlich ein Stück Identität.
Für 2010 und Dublin, wo manche zum ersten Mal gemerkt haben, dass sie mehr können, als sie dachten.
Für 2017 und Fit4School, das uns erinnert: Gesundheit ist kein Extra, sondern Basis.
Danke für jeden Staffelstab, den du aufgehoben hast – im Sport und im Leben.
Danke für jedes “You can do it”, das du geschenkt hast – und für jedes “Stopp, Regel!” mit einem Lächeln.
Wir haben auch etwas für dich.
Einen Gutschein für eine Reise nach Irland.
Nicht als Aufgabe – als Einladung.
Und einen personalisierten Volleyball.
Nicht als Ball – als Erinnerung daran, dass ein guter Aufschlag oft der Anfang von allem ist.
Wenn wir dich jetzt aus der Halle begleiten, weiß ich, was du sagen würdest:
“Leute, ich bin nicht weg. Ich bin nur woanders pünktlich.”
Und wir wissen, dass wir dich im Ohr haben werden, immer dann, wenn es darauf ankommt.
Dein Lachen, dein “Los geht’s!” und deine leise Art, aus einem Durcheinander ein Miteinander zu machen.
Anja, Frau S., danke für deine Jahre, deine Kraft, deinen Humor.
Bleib so herzstark, wie du bist.
Lass dich vom Wind tragen, vom Takt deiner Lieblingsplatten begleiten
und von deinem Garten lehren, dass alles seine Zeit hat.
Und wenn dir der Staffelstab im Ruhestand mal aus der Hand fällt,
dann heb ihn auf, wink ins Publikum – wir winken zurück –
und keiner schaut auf die Zeit.
Alles Liebe, gute Gesundheit und einen Ruhestand, der nach Freiheit klingt, nach Irland riecht,
nach frischer Erde duftet
und nach Volleyballhallen hallt, in denen dein Echo noch lange zu hören sein wird.