outputMit Ruhestandsrede per KI generiert
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute verabschieden wir eine Führungspersönlichkeit, einen Wegbereiter und einen Menschen, der unsere Kultur geprägt hat wie nur wenige: Herrn Dr. Markus Vogel – für viele von uns schlicht und herzlich: Herr Dr. V.
Wenn man versucht, 30 Jahre in Worte zu fassen, merkt man schnell, wie klein Worte sein können.
Und doch gibt es Momente, die groß genug sind, um uns alle mitzunehmen.
1995 kam Herr Dr. V. zu uns, frisch in die Produktentwicklung, als Ingenieur mit klarem Blick und einer Prise Ungeduld für das, was besser sein kann.
Schon damals war spürbar: Hier ist jemand, der Exzellenz nicht als Etikett versteht, sondern als tägliche Verpflichtung.
Jemand, der Verbindlichkeit vorlebt – nicht nur fordert.
Jemand, der Innovationen nicht feiert, weil sie „neu“ sind, sondern weil sie einen Zweck erfüllen und Verantwortung tragen.
2003 übernahm er die Teamleitung Mechatronik.
Wer damals dabei war, erinnert sich: Es ging nicht nur um Schaltpläne und Steuergeräte, es ging um das Zusammenspiel von Menschen.
Er hörte zu, stellte insistierende Fragen, trug Entscheidungen – und ließ andere daran wachsen.
Das war Führungsverantwortung, wie wir sie heute so dringend brauchen: klar in der Sache, fair im Ton, mutig im Zeitdruck.
2010 folgte der nächste Schritt: Bereichsleiter Entwicklung.
Ab da wurde sein Einfluss unübersehbar.
Nicht nur in den Strategierunden, sondern spürbar in den Gängen, den Werkstätten, den Testfeldern.
Er hat über Jahre den inneren Kompass justiert – hin zu Qualität, zu Tempo, zu einem Miteinander, das nicht bei schönen Worten stehen bleibt.
Ein Meilenstein, der vielen von uns bis heute Orientierung gibt, war 2015: die Einführung agiler Entwicklungsprozesse.
Das war kein Modetrend, keine Etikettenreform.
Es war ein Kulturwandel.
Herr Dr. V. hat ihn nicht „angeordnet“, er hat ihn begleitet, erklärt, aus Fehlern gelernt, Erfolge geteilt.
Aus dieser Zeit stammt auch eines seiner Lieblingsmantras: „Iterieren ist kein Umweg – es ist der Weg.“
Diese Haltung hat uns schneller, besser, und – ja – menschlicher gemacht.
Und 2021 dann der große Auftritt: der erfolgreiche Markteintritt der E-Serie unter seiner Leitung.
Wer die Nächte davor erlebt hat, weiß: Es war keine glatte Landung, es war eine Punktlandung im Gegenwind.
Die E-Serie war nicht nur ein Produkt – sie war ein Bekenntnis.
Zu unserer Innovationsfreude.
Zu unserer Verantwortung gegenüber Kundinnen und Kunden, gegenüber unserem Unternehmen, gegenüber der Zukunft.
Apropos Nächte: Eine Anekdote wird wohl ewig bleiben.
Die nächtliche Testfahrt.
Der Prototyp bleibt liegen.
Und was macht Herr Dr. V.?
Er nimmt die Krawatte nicht ab, sondern schiebt das Fahrzeug – mit Krawatte – zur Werkstatt.
Und hält danach, zu einer Uhrzeit, in der andere schon lange schlafen, die beste improvisierte Stand-up-Präsentation des Jahres.
Zwischen Schweiß, Humor und fachlicher Brillanz lag in dieser Nacht alles, was ihn ausmacht:
Tatkraft, Souveränität, und diese gelassene Freude daran, das Unerwartete in etwas Gutes zu verwandeln.
Wer hätte gedacht, dass ein liegengebliebener Prototyp ein Stück Firmenkultur werden kann?
Was bleibt?
Mehr als Zahlen.
Mehr als Titel.
Ein skalierbares Innovationsframework, das heute Teams trägt, die er nie mehr persönlich erleben wird.
Das Nachwuchsförderprogramm TECH-Next, das einer neuen Generation Türen öffnet – nicht nur in die Labore, sondern in Verantwortung.
Drei patentierte Kernmodule, die unsere Produkte differenzieren – und unsere Ambitionen sichtbar machen.
Vor allem aber bleibt die Art, wie er geführt hat:
anspruchsvoll und zugewandt.
Er hat Menschen gefordert, ohne sie zu verbrennen.
Er hat Wege freigemacht und die Richtung gehalten.
Die Werte, die uns bei ihm in Erinnerung bleiben, sind klar.
Exzellenz, nicht als Leistungsdruck, sondern als Respekt vor der Aufgabe.
Verbindlichkeit, nicht als Regel, sondern als Haltung.
Innovationsfreude, nicht als Feuerwerk, sondern als verlässliches Licht.
Verantwortung, nicht als Last, sondern als Privileg.
Erlauben Sie mir einen persönlichen Dank:
Herr Dr. V., Sie haben uns gezeigt, wie man führt, wenn es wirklich darauf ankommt.
Sie haben in Meetings manchmal nur einen Satz gesagt – und plötzlich war der Nebel weg.
Sie haben Projekte vorangetrieben, bei denen andere gezögert hätten.
Und Sie haben Menschen zu Ihrem Thema gemacht.
Das ist nicht selbstverständlich.
Und nun?
Nun beginnt ein neuer Abschnitt.
Ein Abschnitt, in dem Ihre Leidenschaft für klassische Musik und das Cello endlich mehr Raum einnehmen darf.
Wir wünschen Ihnen Muße für Ihre Sonaten – und vielleicht die Zeit, lange Umwege zu nehmen, die früher nicht möglich waren.
Wir sehen Sie schon auf dem Chiemsee, mit Wind in den Segeln, mit einem Blick, der weiß: Auch hier gilt das Prinzip der guten Navigation – Kurs setzen, Wetter lesen, und rechtzeitig reffen.
Und wir wissen, wie sehr Sie historische Technikmuseen lieben.
Vielleicht werden diese Orte nun nicht nur Erinnerungsräume, sondern Inspirationsquellen für Projekte, die Sie sich selbst schenken.
Projekte, die kein Reporting-Deadline kennen, nur Neugier.
Damit Sie gleich starten können, haben wir zwei kleine Begleiter für Sie:
Ein graviertes Cello-Bogen-Etui – als Zeichen dafür, dass Präzision und Klang immer zusammengehören.
Und einen Segelkurs-Gutschein – nicht weil Sie Anfänger wären, sondern weil man auf dem Wasser nie auslernt.
Wie in der Entwicklung.
An das Team, an uns alle, eine Bitte:
Lasst uns das Vermächtnis von Herrn Dr. V. nicht wie ein Andenken behandeln, sondern wie einen Auftrag.
Skalierbare Innovation bedeutet: groß denken, klein anfangen, schnell lernen.
TECH-Next bedeutet: fördern, fordern, begleiten.
Verantwortung bedeutet: Entscheidungen treffen, auch wenn sie wehtun – und sie erklären, auch wenn es länger dauert.
Herr Dr. V., wenn wir an diesen Tag zurückdenken, soll er sich nicht nach Abschied anfühlen.
Eher nach einem Staffelstab, der sicher in die nächste Hand gelegt wurde.
Sie haben ihn nicht nur getragen – Sie haben ihn geformt.
Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen sage ich:
Danke für 30 Jahre.
Danke für Ihren Mut, Ihre Klarheit, Ihren Humor.
Danke für Nächte, die uns weitergebracht haben, und für Tage, an denen Sie den Unterschied gemacht haben, ohne es laut zu sagen.
Wir wünschen Ihnen Wind in den Segeln.
Wir wünschen Ihnen Muße für Ihre Sonaten.
Und wir wünschen Ihnen die Freude, Projekte nun nur noch für sich selbst zu planen.
Bleiben Sie uns verbunden, als Mentor, als Gast – und vielleicht als der Cellist, der unsere nächste Feier mit einem Satz von Bach eröffnet.
Alles Gute, Herr Dr. V.
Und: Gute Reise in einen Ruhestand, der keiner ist, sondern ein neues Kapitel.